Netzwerke als Feature im Harvard Magazine

Sehr lesenswert:

Networked – Exploring the weblike structures that underlie everything from friendship to cellular behavior

Unter dieser Überschrift versammelt die Online-Ausgabe des Harvard Magazine im Mai 2010 eine Reihe von Beiträgen, die ihren Schwerpunkt auf die Anwendung der Netzwerkanalyse in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen legt. Es folgt eine  kurze Zusammenfassung der Beiträge, die zum Weiterlesen anregen soll.

Networked

Der Einleitungsbeitrag Networked stellt verschiedene Wissenschaftler (Nicolas Christakis, Laura Bogart, Martin Nowak) und ihre Netzwerkansätze in der medizinischen Forschung vor. Mein Lieblingszitat daraus: „Die Netzwerkwissenschaft ist eines der wenigen Gebiete, wo man sehen kann, dass Physiker und Molekularbiologen voller Respekt das Werk von Soziologen zitieren und sich deren Ideen ausleihen.“

Innovation at the Intersection

Lee Fleming untersucht den Einfluss von Netzwerkstrukturen auf Innovationen. Welche Innovationsnetzwerke sind besonders förderlich?

On the Tip of Your Tongue

Die Untersuchung der klanglichen Beziehungen zwischen verschiedenen Wörtern hilft zu verstehen, wie Menschen Sprache verarbeiten.

Costs and Benefits of Connection

Die Vorteile und Nachteile von Sozialen Beziehungen. Warum sterben Partner häufig kurz nacheinander? Der Volksmund behauptet (zurecht), dass Fröhlichkeit ansteckend ist – gilt das auch für Übergewichtigkeit und Einsamkeit? Basiert Altruismus auf Netzwerken?

Networks, Neolithics to Now

Virtual Friendship, for Real

Networked Web Extra: Sidebars and Video

Netzwerke sind scheinbar wieder in. Im Juli ist auch das Wirtschaftsmagazin Brand Eins mit dem Schwerpunktthema Netzwerke (oder in deren Worten „Beziehungswirtschaft“) erschienen.


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